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Wildbienen und Bartagame – Obersbergschüler erklären am Hessentag die Tierwelt

Wildbienen und Bartagame – Obersbergschüler erklären am Hessentag die Tierwelt

Obersbergschüler erklären im Kurpark die Tierwelt

Axolotl, eine nordamerikanische Strumpfbandnatter oder Bartagame: Mit diesen außergewöhnlichen Tieren konnten Besucher des Hessentags gestern im wahrsten Sinne des Wortes in Berührung treten. In der Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ hat die Bad Hersfelder Modellschule Obersberg an ihrem Stand tierische Exoten zum Anfassen präsentiert. Die Vivariums-AG, zahlreiche Bio-Leistungskursler und eine Handvoll Lehrer traten dabei in verschiedenen Schichten an und stellten das Vivarium vor, das es seit 1994 an der Schule gibt. Tiere und Pflanzen werden in ihm sowohl gezüchtet als auch gehalten.
Kooperiert wurde am gestrigen Tag mit den Schülern der benachbarten Gesamtschule Obersberg. Deren Imker-AG klärte darüber auf, dass heimische Wildbienen viele käufliche „Insektenhotels“ oftmals gar nicht mögen. Zudem lud sie kleine und große Besucher dazu ein, selbst geeignete Nisthilfen für Wildbienen zu basteln.

Das Vivarium und die Imker sind nur ein Ausschnitt dessen, was die Schule beim Landesfest präsentiert. Am Stand der MSO, der sich neben dem großen Dioramazelt befindet, werden in diesen Tagen ganz verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Heute und morgen wird die Vielfalt der heimischen Reptilien und Amphibien gezeigt, am Wochenende geht es um die Frage, wie der eigene Garten gestaltet werden kann, sodass genau diese Tiere in ihm einen Lebensraum finden.

Darüber hinaus gibt es im Kurpark auch einen echten Biber zu bestaunen, den die MSO mit Sondergenehmigung für Unterrichtszwecke präparieren lassen durfte. Auf dieses Unikat sind Karl-Heinz Humburg und Jan Bornemann, die verantwortlichen Lehrer, ganz besonders stolz. Und natürlich auf ihre fleißigen Schüler. Gemeinsam hoffe sie in den nächsten Tagen noch auf viele weitere Besucher.

Informationen zum Foto: Keine Berührungsängste: Die Schülerinnen Millane Johr, Melina Mogge-Gebhardt und
Fenja Pletsch (von links) zeigten, dass auch exotische Tiere zahm sind.

von Kristina Marth
Foto: Kristina Marth
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 13.06.2019

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