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Mittendrin statt nur dabei

Mittendrin statt nur dabei

So lautete das Motto des Unterrichtsprojekts des Biologieleistungskurses der Q4 von Frau Berg im April 2019.

Um Schülerinnen und Schülern verschiedene MINT-Themenfelder (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) nahezubringen, hat ZEISS eine Lösung entwickelt, die den Zugang zu diesen Fächern zum Erlebnis macht. Mit Virtual Reality und einer eigens dafür entwickelten App bietet ZEISS die Möglichkeit, mit digitalen Medien an MINT-Themen heranzuführen und dadurch den Lernstoff zu vermitteln. So stellte ZEISS auch der Modellschule Oberberg 60 Virtual-Reality-Brillen kostenlos zur Verfügung. Damit man sofort in virtuelle Welten eintauchen kann, wird lediglich noch ein Smartphone benötigt.

Die Handhabung der Brillen war für die technikaffinen Schülerinnen und Schüler des Kurses recht einfach: Um die Brillen zu nutzen, mussten die Schülerinnen und Schüler zunächst eine App auf ihr Smartphone aufspielen, dazu musste lediglich der QR-Code von der Verpackung gescannt werden. Anschließend musste die App gestartet und das Smartphone in die Brille eingeschoben werden.

 

Und schon konnten die Schülerinnen und Schüler in eine virtuelle Realität eintauchen. Einige Schülerinnen und Schüler tauchten virtuell in einen menschlichen Zellkern ein und erforschten dabei den Aufbau und die Eigenschaften eines DNA-Strangs. Andere Schülerinnen und Schüler schauten einen 3D-Film, der es ermöglichte, verschiedene Dinosaurierarten in ihrem Verhalten zu beobachten. Besonders spannend war es, bei der ersten Mondlandung virtuell dabei zu sein. Ein 3D-Abenteuer führte die Schülerinnen und Schüler mit Originalaufnahmen aus der Weltraumkapsel authentisch vom Start bis zur Landung auf dem Erdtrabanten. Beim virtuellen Achterbahnfahren konnten die Schülerinnen und Schüler gut erleben, wie diese rasante Fahrt auf den Körper wirkt. Mit Hilfe der App war es auch möglich, virtuell an fast alle Orte der Welt zu gelangen. Alles Mögliche ließ sich entdecken: Sehenswürdigkeiten oder Naturwunder, Stadien oder Restaurants.

Das Fazit der Schülerinnen und Schüler: Der Einsatz von Virtual-Reality-Brillen im Unterricht bereichert den Unterricht und bietet neue Zugänge zum doch oft Theorie und Literatur lastigen Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, Lerninhalte direkt und praktisch zu erleben – ganz ohne ihr Klassenzimmer zu verlassen. Dennoch kann eine Virtual-Reality-Brille mit einer noch so guten App den klassischen Unterricht nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Sich stundenlang im virtuellen Raum zu bewegen ohne gezielten fachlichen Arbeitsauftrag, ist auf Dauer eher langweilig. Außerdem strengt die Benutzung der Brillen die Augen an. Aber es ist eine gute Möglichkeit, Abwechslung zu schaffen zwischen Schulbuch, Papier und Stift, oder der Schultafel.

von Sarina Berg
Fotos: MSO

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