MINT-EC Camp Stahl
Jedes Jahr bietet der MINT-EC, ein Verein der sich der Förderung der Naturwissensschaften und der Technik verschrieben hat, Camps für interessierte Schüler an. Nach einer erfolgreichen Bewerbung reiste ich deshalb nach Duisburg um an einem MINT-EC-Camp mit dem Schwerpunkt Stahl teilzunehmen. Dies fand in der zweiten Herbstferienwoche statt und dauerte fünf Tage.
Begonnen hat meine Woche mit dem Besuch der Zeche ,,Zollverein“, einem Mitmachmuseum. Hier konnten wir die Geschichte der Kohleproduktion erfahren. Am darauffolgenden Tag besichtigten wir das ThyssenKrupp-Werk und bekamen die 3D-Drucktechnik gezeigt. Am Mittwoch schmiedeten und gossen wir Stahl an der Ruhruniversität. Der ThyssenKrupp-Tochter HKM, einem Stahlproduzenten statteten wir am Donnerstag einen Besuch ab. Das vom Thyssenkonzern verarbeitete Erz stammt übrigens aus Brasilien. Freitag hielten wir Vorträge zum Thema Stahl und Kohle. Mein Thema war der Prozess der Stahlproduktion. Hierbei standen vor allem die technischen Abläufe im Vordergrund.
Untergebracht waren wir in einer modernen Jugendherberge in Duisburg. Mit mir waren Schüler aus ganz Deutschland dort, die mein Interesse und meine Begeisterung an diesem Thema teilten. Ich denke, dass MINT-EC-Camps eine gute Chance zum weiterzubilden in Naturwissenschaftlichen Bereichen sind.
Das Camp wurde von einer MINT-EC Schule ausgerichtet und von großen Firmen, wie Thyssen Krupp und HKM unterstützt. Finanziell musste ich nur die Fahrtkosten tragen, wurde aber von dem Verein VR Herz- und Hand e.V., der individuelle Begabungen und Talente der Schülerinnen und Schüler, so z.B. auch die Teilnahme an MINT-EC-Camps fördert, unterstützt.
Von Valentin Braun (Schüler der Q1 der Modellschule Obersberg)