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„L’Europe, c’est moi“

„L’Europe, c’est moi“

Im Rahmen der Deutsch-französischen Entdeckertage stattete der Orientierungskurs des Fachs Französisch dem Europäischen Informations- Zentrum (EIZ) in der Thüringischen Staatskanzlei in Erfurt einen Besuch ab.

Die von Frau Klose organisierte Exkursion verfolgte das Ziel, uns die deutsch-französische Beziehung in Europa, die EU und die Möglichkeiten, das Ausland zu bereisen, näher zu bringen.

Zunächst empfing uns Herr Hoffmann im Europäischen Informations-Zentrum, wo er uns bereits mit Informationsmaterial ausstattete. In einem ausführlichen Vortrag beantwortete er uns die Fragen „Was ist die EU?“ und „Was macht die EU überhaupt?“.

Da wir von da an ein gewisses Grundverständnis über die EU und deren Tätigkeiten erlangt hatten, widmeten wir uns dann dem am 22.Januar 2019 von Emmanuel Macron und Angela Merkel unterzeichneten Vertrag von Aachen, der an den Élysée-Vertrag aus 1963 anknüpft, welcher maßgeblich zur Versöhnung und zur bilateralen Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich beitrug. Durch den Élysée-Vertrag gründeten sich z.B. Organisationen wie das Deutsch-Französische Jugendwerk, das vielen jungen Menschen das Kennenlernen des Nachbarlands erst ermöglichte. Wir wurden animiert, auch Teil eines solchen Austauschprogramms zu werden, da es heutzutage eine große Vielfalt an Angeboten gibt, die Welt zu erkunden, internationale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Sehr eindrucksvoll war zudem der Kurzvortag einer jungen Amerikanerin, die ursprünglich aus Washington kommt, und nun aufgrund der Teilnahme an dem Parlamentarischen Patenschaft-Programm (PPP) in Erfurt lebt und beim Europäischen Informations-Zentrum ein Praktikum macht. Alle unsere Fragen zum Programm und zu den nötigen Sprachkursen vonstattengeht wurden verständlich beantwortet.

Nach der Informationsflut geleitete uns Herr Hoffmann in die Staatskanzlei und ermöglichte uns den Eintritt in die Räumlichkeiten, in denen einst Goethe und Napoleon aufeinander trafen. Es war interessant, den barocken Baustil zu begutachten und sich vorzustellen, dass in diesen Räumen Goethe und Napoleon miteinander redeten.

Besonderer Dank gilt dem Deutsch-Französischem Jugendwerk, das unsere Exkursion mit einem Fahrtkostenzuschuss unterstützte, sowie Herrn Hoffmann, der uns viele Möglichkeiten zeigte, uns international zu engagieren und uns mit seinem Elan durch den Tag führte.

von : Lisa März (OK Französisch E2)

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