Gutes Fahren setzt sich durch!
Taschen packen hieß es für die Schüler/innen der Sport-Leistungskurse der Q1. Wie jedes Jahr ging es mit dem Bus nach Kiefersfelden, in das romantisch hellhörige Hotel „Zur Post“. Nachdem am Ankunftstag alle mit Ski- und Snowboardausrüstung versorgt wurden, konnte es am nächsten Tag auf die Pisten der Skiwelt „Wilder Kaiser“ gehen. Egal ob erste Fahrversuche oder geübter Pistenrowdy – es war für jeden etwas dabei.
Doch nach den ersten Metern auf Skiern stand die Skifreizeit unter keinem guten Stern. Der erste „Berg“ bereitete uns sofort Nasenbluten und bis zum Mittag schien es, als ob es unser erster und letzter Berg bleiben sollte, den wir in dieser Woche erklimmen. Als wir abends unser Domizil betraten, gab es wenig Hoffnung, was den zweiten Tag anbetraf. Der Spaßfaktor bewegte sich noch im überschaubaren Bereich. Als wir am zweiten Tag mit müden Beinen den Weg Richtung Skigebiet antraten, war der Hype nicht real. Die erste Abfahrt endete wieder mit mehreren Sitzbouletten. Im Verlauf des Nachmittags wussten wir unsere Leistung aber zu steigern, weshalb wir abends schon etwas ruhiger unsere Nachtruhe antraten. Der letzte Tag vor der Prüfung lief erneut besser und wir konnten das weitläufige Skigebiet ausgiebig erkunden. Wir standen schon deutlich mehr auf den Skiern als wir saßen, einzig die Skilifte trieben uns die Schweißperlen auf die Stirn. Schon seit Beginn der Woche hatten wir unseren Meister im Ankerlift gefunden.
Trotzdem waren wir gut auf die Prüfung vorbereitet und stießen abends mit der ein oder anderen Schorle auf den nächsten Tag an. Mit klappernden Zähnen stiegen wir am Prüfungstag in den Bus. Wir übten noch einmal den „Baralällschwung“ und nach kurzer Übungsphase startete auch schon die Prüfung. Trotz schlechter Wetterbedingungen rasierten die meisten in der Prüfung. Unter tosendem Applaus kutschierte Rudi uns abends wieder Richtung Hersfeld. Er hatte das Gaspedal festgeschweißt und scheute nicht die linke Spur. Gegen halb 12 schipperte der Kahn sicher in Bad Hersfeld ein.
Sportprofil P10 – Herr Leubecher