„Erbgutbasteln“ und MINT-Grenzebach-Preis
Lara Fink, Schülerin des Laptop-Profils der Q1, freute sich riesig, als sie von der stellvertretenden Personalleiterin Frau Fiebig-Weisheit auf dem MINT-Abend als beste MINT-Schülerin der letzten E-Phase den Preis der Firma Grenzebach, bestehend aus einem Geldpreis und einer Praktikumsmöglichkeit, überre
icht bekam.
Die Übergabe des Preises ist inzwischen fester Bestandteil des MINT-Abends „Mit MINT Zukunft schaffen“, der in diesem Jahr bereits zum 4. Mal stattgefunden hat. Rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer waren ins Audimax gekommen, um zunächst den Fachvortrag von Dr. Jörg Klug von der Justus Liebig Universität in Gießen zum hochaktuellen Thema CRISPR/Cas, einer neuen Form der Genchirurgie, zu hören. Diese Form des „Erbgutbastelns“, wie Dr. Klug es auch nannte, erlaube es auf viel einfachere und schnellere Art und Weise, gezielt bestimmte Gene in die DNA einzubauen – eine große Chance etwa für die Behandlung unheilbarer Krankheiten. Anhand vieler anschaulicher Erklärungen gelang es ihm gut, seine Zuhörerschaft in die spannende Welt der Gene mitzunehmen, und v.a. die Biologie-LK-Schüler freuten sich, „sogar einen Vortrag auf universitärem Niveau so gut zu verstehen“.
Im zweiten Programmabschnitt folgte dann eine von einem fünfköpfigen Schüler-/Lehrerteam gestaltete, mit vielen persönlichen Erfahrungen ausgeschmückte Talkrunde über das aktuelle MINT-Angebot der MSO. So berichtete Aresu von ihrer langjährigen Mitarbeit in der Chemie- und der Vivarium-AG und ihrer Teilnahme bei der Biologie-Olympiade, Tim gab einen Einblick in das MINT-EC-Camp mit Informatik-Schwerpunkt und Katrinerläuterte, warum sie bereits an mehreren freiwilligen MINT-Praktika teilgenommen hat. Wie viele andere Schülerinnen und Schüler nutzen die drei zahlreiche Zusatzangebote der MSO und hoffen, mit dem Abiturzeugnis auch das MINT-EC-Zertifikat zu erhalten. Ein rundherum gelungener Abend mit vielen Impulsen für die Zuhörerschaft, so das Fazit nach gut 2 Stunden Programm.