„Endlich Abi – und dann ins Ausland!!!“ – Informationsveranstaltung mit Ehemaligen
Nach dem bestandenen Abitur ein Jahr ins Ausland, neue Erfahrungen machen, vor Studium oder Ausbildung erstmal etwas von der Welt sehen – auch viele Abiturienten der MSO haben ähnliche Vorstellungen und Pläne. Doch welche Organisationsform ist die richtige? Wie organisiere ich das alles, was muss ich beachten und wo gibt es Unterstützung?
Auch in diesem Jahr hat kurz vor den Sommerferien zu diesem Thema wieder eine Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern stattgefunden und die vier eingeladenen ehemaligen MSOler berichteten in abwechslungsreichen, zum Teil sehr persönlich en Beiträgen von ihrer Zeit im Ausland und gaben dabei zahlreiche Tipps zur Organisation.
Stephanie Jordan hatte zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Studienplatz Medizin mehrere Monate in Paris verbracht und als Freiwillige in einem Altenheim gearbeitet, wo sie u.a. zuständig für die Gestaltung der Freizeitangebote und Ausflüge war. Constanze Heil stellte in ihrer Präsentation die wesentlichen organisatorischen Schritte ihres WWoofing-Aufenthalts, einer besonderen Form des Work&Travels, in Kanada vor. Hinter den Buchstaben verbirgt sich „World Wide Opportunities on Organic Farms“. Gegen Kost und Logis arbeitete Constanze auf Bio-Bauernhöfen in verschiedenen Regionen Kanadas und erlebte überall beeindruckende Natur und viel Gastfreundschaft seitens ihrer Gastgeber. Franziska Rüffer berichtete von ihren Aufgaben in ihrer Au-Pair-Familie in Neuseeland. Ihr war es wichtig, einen regelmäßigen Alltag und ein festes Zuhause zu haben bei gleichzeitiger Möglichkeit, in ihrer Freizeit das faszinierende Land kennenzulernen. Dorian Knötig hatte, vermittelt über den Internationalen Bund (IB), eine Freiwilligenstelle in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires bekommen und berichtete eindrucksvoll von dem „besten Jahr seines Lebens“, von seiner Arbeit in einem Altenheim, aber auch von vielen weiteren Erlebnissen während seines Aufenthalts.
Egal, in welchem Teil der Welt und unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit, für alle Ehemaligen war das Auslandsjahr v.a. eine große persönliche Bereicherung und eine sehr gute Möglichkeit selbstständig zu werden. Genau diese motivierende Botschaft kam auch gut bei den ca. 120 Zuhörern im Audimax an, die mit vielen tollen Eindrücken und praktischen Tipps ausgestattet nun vor der Aufgabe stehen, ihr eigenes Auslandsjahr zu organisieren.
Ein herzlicher Dank nochmal an die Ehemaligen für die interessanten Präsentationen!