Alle Wege führen nach Rom
So hat sich auch die Latein AG der Modellschule Obersberg mit 23 SchülerInnen am 31. Mai auf den Weg zur ewigen Stadt gemacht. Ein vielseitiges Programm mit vielen Sehenswürdigkeiten und historischen Highlights erwartete die Gruppe.
Der erste Tag nach der Anreise begann mit einem Besuch des Kolosseum, des naheliegenden Denkmals Victor Emmanuelles, des Kapitols und des Forum Romanum sowie weiteren Bauwerken und Ruinen in der Innenstadt. Die Mittagspause genossen die Schüler der E- und Q-Phasen mit traditionellen Abschneidpizzen.
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Diokletiansthermen und eine Fahrt nach Ostia Antica an. Gerade in Ostia Antica einer ehemaligen antiken Hafenstadt konnte man einen Einblick in das Leben eines Römers erhaschen und nachempfinden, wenn man die Ruinen von Gasthäusern, Thermen, Theatern und Wohnhäusern bewunderte.
Sonntag fand eine Fahrt nach Tivoli statt. Dort wurde die Villa Hadriana und die Villa d´ Este besucht, die mit Wasserspielen und einem Panoramablick beeindruckten. Das dort in der ganzen Stadt veranstaltete Römerfest konnte kein Zufall gewesen sein (Fatum est! – Es ist Schicksal!)!
Die Erkundung der Katakomben am vierten Tag und die damit verbundene Führung durch ein enges Tunnelsystem bei angenehmen Lufttemperaturen war sehr abwechslungsreich und interessant. Im Kontrast dazu fand am Nachmittag ein Besuch der Galleria Borghese statt, die mit prunkvoll bemalten Decken und berühmten italienischen Gemälden, sowie Skulpturen begeisterte. Abends genoss die Reisegruppe ein Abendessen in einem italienischen Restaurant in Trastevere, im Herzen Roms. Dessen lateinischer Name Cave canem- Hüte dich vor dem Hund! musste natürlich erst übersetzt werden, bevor man sich Pizza und Pasta zuwandte…
Der letzte Tag wurde einer Führung zur Wasserversorgung in der Nähe des Trevi Brunnens gewidmet, sodass am Mittag noch Zeit zur freien Verfügung war, die die Gruppe z.B. zur Besichtigung der Engelsburg oder des Petersdoms nutzte. Auch einige Geschäfte der Innenstadt wurden inspiziert. Den letzten Abend genossen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Nicole Büttner und Jana Möhrke in angenehmer Atmosphäre mit landestypischen Speisen wie Oliven, Tomaten, Käse, Parmaschinken und Bruschetta und ließen so die Fahrt ausklingen.
Am nächsten Tag ging es müde aber reich an neuen Erfahrungen zurück nach Bad Hersfeld.
Zwar sagte Goethe „Neapel sehen und sterben!“, aber nach dieser Woche ist klar, man sollte vorher auch Rom gesehen haben.
von Amy Petzel